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Narben können stören weil sie kosmetisch auffällig sind, an manchen Stellen wirken Narben aber auch funktionseinschränkend. Bevor eine operative Narbenkorrektur vorgenommen wird, muss die Narbe „ausgereift“ sein. Erfahrungsgemäß ist dafür ein Zeitraum von ein bis anderthalb Jahren erforderlich. In dieser Zeit kann man den Prozess der Narbenreifung mit gezielter Druckapplikation, Massagen mit fettenden Salben oder speziellen Narbensalben, Silikongel oder Silikonfolien unterstützen.
In bestimmten Fällen ist auch das Einspritzen einer kortisonhaltigen Lösung empfehlenswert. Abhängig von der Narbenqualität (erhaben, eingesunken, strangartig, breit, segelförmig), dem Narbenverlauf und der Lokalisation stehen verschiedene Techniken der operativen Narbenkorrektur zur Verfügung. Meist ist für eine Narbenkorrektur eine örtliche Betäubung, eventuell kombiniert mit einem vom Anästhesisten überwachten Dämmerschlaf, ausreichend. Im Anschluss an die Operation können Sie den Heilungsprozess durch entsprechende Massnahmen (z.B. Druckapplikation, Massage mit fettenden Salben) unterstützen und so zum Erfolg der Narbenkorrektur beitragen. Beachten Sie dabei die Empfehlungen Ihres Operateurs. Das Ergebnis der Narbenkorrektur kann abschließend wiederum erst nach einem bis anderthalb Jahren beurteilt werden.
Operation
1-2 Stunden
Klinikaufenthalt
Ambulant
Nachbehandlung
Kühlung, Verbandswechsel, Entfernung der Fäden nach 7 Tagen
Gesellschaftsfähig
Etwa nach 10 Tagen
Seltene Komplikationen
Nachblutungen, Schwellungen, überschießende Narbenbildung
Praxisklinik am Konzert Theater
Dr. med. Dr. med. dent. Adrian El-Karmi, M. Sc.
Ästhetisch – Plastischer Gesichtschirurg
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